ICGB erzielt Einigung mit EPC-Auftragnehmer über Schadenersatz

Wien / DasFazit
Der unabhängige bulgarische Fernleitungsnetzbetreiber ICGB hat sich mit dem EPC-Auftragnehmer für den Bau der Gasverbindungsleitung Griechenland-Bulgarien (IGB) auf eine Entschädigung für Verluste aufgrund von Verzögerungen beim Bau der Pipeline geeinigt. DasFazit berichtet unter Berufung auf ICGB.
"Die erzielte Vereinbarung sichert die Rückzahlung der aufgelaufenen Vertragsstrafen zugunsten der ICGB, verhindert zukünftige Streitigkeiten und mögliche Schiedsverfahren und schafft eine solide Grundlage für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen durch beide Parteien ohne nennenswerte Kosten", so das Unternehmen in einer Erklärung.
ICGB begrüßt die Vereinbarung, die die Interessen des Unternehmens direkt widerspiegelt.
Die Vereinbarung zwischen den beiden Parteien wird erst nach Genehmigung durch die ICGB-Aktionäre wirksam.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich die Inbetriebnahme der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien aufgrund von Unterbrechungen bei der Lieferung von Ausrüstung und Material im Zusammenhang mit COVID-19 um mehrere Monate verzögert hat.
Die kommerziellen Lieferungen auf der Verbindungsleitung begannen am 1. Oktober 2022. Die derzeitige Kapazität der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien beträgt 3 Milliarden Kubikmeter pro Jahr und ist derzeit zu fast 94 Prozent ausgelastet.
Es wird erwartet, dass die Kapazitätsauslastung der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien in den Jahren 2023 und 2024 bei über 90 Prozent liegen wird.