Georgien engagiert sich für die Entwicklung des Mittleren Korridors – Premierminister
Wien / DasFazit
Georgien engagiert sich für die Entwicklung der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR oder Mittlerer Korridor).
Wie Dasfazit berichtet, sagte der georgische Premierminister Irakli Garibaschwili dies auf der Podiumsdiskussion „Eine neue Morgendämmerung für Eurasien“ beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
„Wie Sie wissen, liegt Georgien an einem wichtigen strategischen Standort. Wir setzen uns voll und ganz für die Entwicklung des Mittleren Korridors ein, der sich zu einer zunehmend interessanten und attraktiven Alternativroute entwickelt. Vor zwei Jahren haben wir mit unseren Partnern (Kasachstan und Aserbaidschan) einen sehr wichtigen Fahrplan unterzeichnet. Wir haben einen sehr klaren Plan, wie diese Route ausgebaut werden kann. Dazu gehören der Ausbau von Häfen, die Modernisierung von Eisenbahnen, Flughäfen und Straßeninfrastruktur“, bemerkte er.
Ihm zufolge hat Georgien in diesem Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Hafens in Anaklia begonnen.
„Wir führen auch Arbeiten zur Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur durch, die noch in diesem Jahr abgeschlossen sein sollen. Und die Kapazität der georgischen Eisenbahn wird verdoppelt und auf 48 Millionen Tonnen erhöht. Außerdem werden wir mit dem Bau eines neuen Flughafens beginnen. Georgien verfügt über alles, was es braucht, um sich als Luftfahrtdrehkreuz zu positionieren“, betonte er.
Der Premierminister erinnerte auch an seinen Besuch in China.
„Ich möchte auch das Interesse Chinas an alternativen Routen, insbesondere im Mittleren Korridor, zur Kenntnis nehmen. Ich habe kürzlich China besucht und mich dort mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Er bestätigte Chinas Interesse am Mittleren Korridor. Ich denke, dass dies zu einem Ausgleich führen wird. Wir werden der Entwicklung von TMTM größere Impulse geben“, fügte Garibaschwili hinzu.