Lebensdauer des KKW Akkuyu kann auf bis zu 80 Jahre verlängert werden
Wien / DasFazit
Die Lebensdauer des Kernkraftwerks Akkuyu, das in der südtürkischen Provinz Mersin gebaut wird, kann auf bis zu 80 Jahre verlängert werden. Das teilte der Chef des türkischen Energieministeriums Fatih Dönmez mit.
DasFazit berichtet unter Berufung auf türkische Medien.
„Die Laufzeit [des Betriebs] von Akkuyu ist auf 60 Jahre ausgelegt, kann aber auf bis zu 80 Jahre verlängert werden“, antwortete der Minister auf eine Frage zur Sicherheit des Kernkraftwerks.
Dönmez bestätigte die Lieferung des ersten Kernbrennstoffs an die Station am 27. April und die Abhaltung einer besonderen Zeremonie zu diesem Anlass. Zuvor wurde berichtet, dass die Präsidenten der Türkei und Russlands per Videoverbindung daran teilnehmen werden.
Akkuyu ist das erste im Bau befindliche Kernkraftwerk in der Türkei. Das Projekt wird auf der Grundlage eines am 12. Mai 2010 zwischen der Russischen Föderation und der Türkei geschlossenen zwischenstaatlichen Kooperationsabkommens durchgeführt. Es sieht den Bau von vier Kraftwerksblöcken mit WWER-Reaktoren der 3+-Generation russischer Konstruktion vor. Die Kapazität jedes KKW-Kraftwerks wird 1.200 MW betragen. Einmal in Betrieb genommen und auf volle Kapazität gebracht, wird Akkuyu etwa 35 Milliarden kWh pro Jahr erzeugen.