Turkmenistan räumt Gasexport nach Usbekistan höchste Priorität ein
Wien / DasFazit
Auf dem trilateralen Gipfel, der am 4. August 2023 in Aschgabat stattfand, schlug die Delegation Turkmenistans vor, die Zusammenarbeit im Gassektor mit Usbekistan und Tadschikistan zu stärken, berichtet Dasfazit.
Der stellvertretende Premierminister und Außenminister Turkmenistans, Raschid Meredow, betonte, dass die Länder bereits über erfolgreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit im Energiesektor verfügen und nun neue Möglichkeiten für eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft im Gasbereich sehen.
Meredow wies darauf hin, dass Turkmenistan, das über große Erdgasressourcen verfügt, bestrebt sei, den Export von Gaslieferungen zu diversifizieren und die Interessen aller Parteien bei der Umsetzung internationaler Energieprojekte zu berücksichtigen. Ihm zufolge wird das Hauptaugenmerk auf der strategischen Partnerschaft im Gassektor zwischen Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan liegen. Es wurde auch betont, dass Turkmenistan sich auf die Entwicklung des Erdgasfeldes Galkynysh konzentriert und plant, die Gasproduktion zu steigern, um den Inlandsbedarf zu decken und die Exporte in Nachbarländer zu steigern.
"Wir planen, die Erdgasproduktion in Turkmenistan in den kommenden Jahren deutlich zu steigern – um mindestens 60 Milliarden Kubikmeter. Damit können wir den wachsenden Bedarf im Inland vollständig decken und die Versorgung mit turkmenischen Rohstoffen im Ausland deutlich ausbauen. Unsere absolute Priorität besteht darin, turkmenisches Gas an unsere nächsten Nachbarn wie Usbekistan und Tadschikistan zu exportieren“, erklärte Raschid Meredow.