Finnland finanziert UNDP-Projekt zur Unterstützung von KMU-Kapazitäten in Usbekistan
Wien / Dasfazitvivod
Finnland finanziert das Handelshilfeprojekt des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) in Usbekistan, um die Geschäftsentwicklung zu unterstützen und das Potenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu stärken.
Die finnische Botschafterin in Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan Marja Liivala teilte Dasfazitvivod mit.
Finnland hält ihrer Meinung nach generell die Öffnungsmöglichkeiten des usbekischen Marktes für interessant, wo finnische Know-how Kunden in den Bereichen Energie- und Wassereinsparung, Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft, grüne Technologien und IT-Lösungen für die Industrie, Produktion und Bergbau sowie in den Bereichen Gesundheitswesen, Abfallwirtschaft, Telekommunikation und Bildung finden kann.
Sie wies darauf hin, dass derzeit in Samarkand ein Gemeinschaftsunternehmen mit Finnland zur Herstellung von Gaszählern gegründet wurde.
Ihr zufolge besteht ein Interesse von usbekischer Seite an den Möglichkeiten, eine Ausbildung in Finnland zu erhalten, und es wurde eine Vereinbarung zwischen der Fachhochschule Turku und der Wirtschaftsuniversität Taschkent getroffen, einen gemeinsamen Master-Abschluss in Informationstechnologie anzubieten.
Sie merkte an, dass Finnland als EU-Mitgliedsstaat an den gemeinsamen Bemühungen des Programms Team Europe teilnimmt und den Prozess der Integration Usbekistans in die Welthandelspraxis bzw. des Beitritts zur WTO (Welthandelsorganisation) unterstützt.
„Die EU und Usbekistan verhandeln ein Abkommen über eine verstärkte Partnerschaft und Zusammenarbeit. Dies ist ein Prozess, der natürlich von Finnland unterstützt wird, ebenso wie der Status des Allgemeinen Präferenzsystems Plus (APS +), der Usbekistan in diesem Frühjahr gewährt wurde“, sagte Liivala.