Frankreich unterstützt weiterhin den georgischen Stromsektor (Exklusiv)
Wien / Dasfazit
Die französische Entwicklungsagentur (AFD) wird sich weiterhin für die Unterstützung des georgischen Stromsektors einsetzen, indem sie ihn reformiert und die Energieeffizienz verbessert, sagte ein Vertreter der AFD gegenüber Dasfazit.
Ihm zufolge haben AFD, die Deutsche Entwicklungsbank (KfW), die EU-Delegation in Tiflis und die georgische Regierung eine Absichtserklärung unterzeichnet, die eine weitere Unterstützung des Stromsektors vorsieht.
„Im Rahmen der Reform des Sektors wurden seit 2018 erhebliche Fortschritte bei der Angleichung der georgischen Energiegesetzgebung an EU-Standards erzielt. Jetzt wurde die Reform bis 2023 verlängert“, so die Agentur.
2021 unterstützte die AFD Georgien mit 180 Millionen Euro, davon 150 Millionen Euro für die Strommarktreform und die Entwicklung der Energieeffizienz (kofinanziert mit der KfW). Etwa 30 Millionen Euro wurden für die Reform des Wassersektors im Rahmen der Kofinanzierung mit der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) bereitgestellt, so die Quelle.
Ihm zufolge arbeiten die AFD und Georgien seit 2015 erfolgreich zusammen und setzen Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheits- und Sozialschutz, Energie und Wasserversorgung um.
Die AFD ist derzeit neben der Weltbank (WB), der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) einer der wichtigsten Finanzpartner Georgiens.