Deutschland unternimmt Schritte zur Verbesserung des tadschikischen Agrarsektors (Exklusiv)
Wien / Dasfazit
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH führt die zweite Phase des Projekts "Towards Rural Inclusive Growth and Economic Resilience in Tajikistan (TRIGGER II)" durch, sagte ein Sprecher der GIZ gegenüber Dasfazit.
Dem Sprecher zufolge hat die GIZ das Landwirtschaftsministerium bei der Entwicklung eines Modells des tadschikischen Agrarsektors unterstützt, indem sie ihm half, Variablen wie das Produktionsvolumen und das Preisniveau für verschiedene landwirtschaftliche Produkte zu analysieren, um mehr Planungssicherheit zu gewinnen.
Die Politikberatung der GIZ trug zur Erarbeitung der Strategie für Agrarreformen in Tadschikistan 2022-2030 bei.
"Die GIZ hat seit 2019 rund 8.000 Landwirte in Tadschikistan unterstützt - fast die Hälfte von ihnen sind Frauen. Auf Demonstrationsflächen und durch technische Beratung mit einem Netzwerk von fast 200 Dorfberatern verbreitet die GIZ gute Praktiken in der nachhaltigen Landwirtschaft, wie die Verwendung von hochwertigem Saatgut und organischem Dünger", sagte der Sprecher.
Darüber hinaus hat die GIZ seit 2017 lokale Kooperativen dabei unterstützt, den EU-Bio-Standard für den Export von Baumwolle und anderen Bio-Kulturen zu erreichen. Die GIZ hilft Landwirten, vertrauensvolle Beziehungen zu exportorientierten Verarbeitungsbetrieben in Tadschikistan aufzubauen, die ihre Produkte kaufen.
Das Projekt TRIGGER II, das 2024 ausläuft, wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt und seit Dezember 2020 von der EU kofinanziert. Es arbeitet in den Bereichen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, um den Privatsektor und die wirtschaftliche Entwicklung Tadschikistans zu unterstützen.