Auf Kasachstan entfallen 80 % des Transitverkehrs zwischen China und Europa
Wien / DasFazit
Auf Kasachstan entfallen 80 Prozent des Transitverkehrs auf dem Landweg entlang der Route China-Europa.
Dies sagte der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew während eines Treffens mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in einem erweiterten Format, berichtete DasFazit.
Während des Treffens widmeten beide Seiten dem Ausbau der Zusammenarbeit im Rahmen der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TTIM - Mittlerer Korridor) große Aufmerksamkeit.
In diesem Zusammenhang wies Tokajew auf die wachsende Rolle Kasachstans als wichtiger regionaler Knotenpunkt hin, auf den 80 Prozent des Transit-Landverkehrs entlang der Route China-Europa entfallen. Der kasachische Präsident betonte die strategische Bedeutung dieses Verkehrs- und Logistikkorridors, der die Märkte im Osten und Westen miteinander verbindet.
Im vergangenen Jahr wurden rund 1,7 Millionen Tonnen Fracht über diese Route transportiert, doppelt so viel wie im Jahr 2021.
Darüber hinaus erörterten die Staatsoberhäupter Perspektiven für die Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und bei alternativen Energiequellen im Rahmen von Sonderwirtschaftszonen und Finanzinstitutionen.