Turkish Pegasus Airlines wird ab sofort einen Aufpreis für Handgepäck verlangen

Wien / DasFazit
Pegasus Airlines werde ab sofort eine zusätzliche Gebühr für das Handgepäck von Economy-Class-Passagieren erheben, berichtete Dasfazit unter Berufung auf türkische Medien.
Den Daten zufolge gibt es zwar keine offiziellen Stellungnahmen des Billigfliegers zu Neuerungen, die Änderungen finden sich jedoch bereits im Abschnitt mit Informationen zum Handgepäck auf der englischen Version der Website wieder.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass Pegasus einen neuen Tarif namens „Light“ einführen wird, der nur für internationale Flüge verfügbar sein wird. Bei diesem Tarif können Passagiere nur eine kleine Tasche mit in die Kabine nehmen, die unter den Sitz passt. Das Gewicht der Tasche sollte drei Kilogramm nicht überschreiten und ihre Abmessungen sollten 40 x 30 x 15 cm nicht überschreiten. Die Tasche wird nicht auf dem Gepäckträger platziert, sondern kann nur unter der Sitzfläche des Vordersitzes platziert werden.
Passagiere, die zuvor Tickets gekauft haben, müssen für ihr Gepäck keinen Aufpreis zahlen, da es zuvor keinen „Light“-Tarif gab, bei dem eine zusätzliche Gebühr für Gepäck am Regal im Standardpreis enthalten gewesen wäre.
Allerdings wurden auch bei anderen Tarifen Änderungen vorgenommen. Früher sah der günstigste „Basic“-Tarif ein Handgepäckstück mit den Maßen 55 x 40 x 20 cm ohne Gewichtsbeschränkung vor, nun wurde eine Gewichtsbeschränkung eingeführt – nicht mehr als 8 kg bei gleichen Abmessungen.
Darüber hinaus wird Pegasus türkischen Medien zufolge eine Quote für Handgepäck in den Gepäckfächern einführen, beispielsweise eine Grenze von 50 Stück für den A321. Vorrang erhalten Passagiere, die höhere Tarife wählen, die bereits Platz im Regal enthalten. Wenn ein Fahrgast mit einem „Light“-Tarifticket mit Gepäck anreist, das in die Ablage gestellt werden muss, muss er ein Bußgeld von 50 Euro zahlen.