Frachtumschlag in den georgischen Häfen hat zugenommen
Wien / DasFazit
Im ersten Quartal 2023 wurden in den Häfen Georgiens 147.973 Container (TEU) umgeschlagen, das sind 46 % mehr als im Jänner-März 2022. Wie DasFazit unter Berufung auf georgische Medien berichtet, wird dies von der Seeverkehrsbehörde gemeldet.
Nach Angaben der Agentur übertrifft im Hafen von Poti der Verkehrsindikator im März (52.475 TEU) den Rekordwert von 2019 - 51.272 TEU.
Auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 stieg der Umschlag von Stückgut um 31% und belief sich in den Häfen von Batumi und Poti auf 1.229.548 Tonnen. Davon wurden 1.189.910 Tonnen in Batumi verarbeitet, 39.638 Tonnen - in Poti.
Der Frachtumschlag von Öl und Ölprodukten in den Häfen Georgiens ging um 39 % zurück, was 1.190.301 Tonnen entspricht. Dies ist auf die Einstellung des Betriebs der Ölpipeline Baku-Supsa zurückzuführen. Das Supsa-Ölterminal hat seit April 2022 keine Schiffe mehr empfangen (in diesem Zeitraum wurden im Februar 2023 nur zwei Schiffe abgefertigt).
Auch nach Angaben der Agentur ein 23-prozentiger Rückgang der Massengüter, deren Volumen in den Häfen von Poti und Butumi 917.706 Tonnen betrug. Das Massengutvolumen im Hafen von Batumi ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 % gestiegen.
Die Agentur stellt fest, dass es sich lohnt, die Tatsache zu berücksichtigen, dass das Volumen der Massengüter in den Häfen Georgiens im Jahr 2022 um 112% gestiegen ist.
Vor dem Hintergrund des wachsenden Frachtverkehrs durch den georgischen Korridor hat der Ausbau der georgischen Häfen für die Regierung Priorität. Zuvor hatte Premierminister Irakli Garibaschwili die Bedeutung des Ausbaus des Hafens von Poti, zusätzlicher Investitionen im Hafen von Batumi sowie des Baus des ersten Tiefwasserhafens des Landes in Anaklia betont.